

Am 19. September 2025 fand an der Ferrarischule Innsbruck erstmals eine Mental Health Fair statt. Damit ist die Schule die bisher einzige Bildungseinrichtung Tirols, die ein solches Format umgesetzt hat. Ziel war es, Schüler:innen praxisnah über Beratungs- und Unterstützungsangebote im Bereich psychischer Gesundheit zu informieren und den direkten Austausch mit Fachleuten zu ermöglichen.
Im Zuge der Veranstaltung stellten sich elf Vereine und Institutionen vor, darunter Innovia, die Kinder- und Jugendanwaltschaft Tirol, das Gewaltschutzzentrum Tirol, das Kriseninterventionszentrum für Kinder und Jugendliche (KIZ), Rainbows, das Jugendzentrum Z6, Frauen gegen VerGEWALTigung, das Zentrum Sexuelle Gesundheit Tirol, Chill Out, das Netzwerk Essstörung und Mannsbilder. Rund 600 Schüler:innen der 2. bis 4. Klassen besuchten die Messe in gestaffelten Zeit-Slots. Begleitend dazu bearbeiteten sie Arbeitsaufträge, die später in den Klassen reflektiert wurden.
„Die Mental Health Fair hat gezeigt, dass Jugendliche großes Interesse an offener Information und Austausch zu diesen Themen haben“, erklärt Direktor Michael Griesser. Besonders erfreulich sei, dass bereits Folgeprojekte aus der Messe hervorgegangen sind: ein mehrteiliger Workshop des Vereins Mannsbilder sowie die Teilnahme an einem österreichweiten Forschungsprojekt zu Körperbildern in Kooperation mit dem Netzwerk Essstörung.
Die Ferrarischule plant, die Mental Health Fair künftig wiederkehrend in ihrem Bildungskalender zu verankern. Damit soll nicht nur ein dauerhaftes Bewusstsein für das Thema geschaffen, sondern auch ein Beitrag zur Enttabuisierung psychischer Gesundheit
geleistet werden.
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